Zur Steigerung der Wärmeleitfähigkeit bei Zementestrichen.

LAMBDA PLUS FBH λ

Steigerung der Wärmeleitfähigkeit von Lambda: 1,1–1,5 auf ca. 1,5–2,4
Das sind ca. 30-60% Steiegrung der Wärmeleitfähigkeit.

Top-Eigenschaften

  • Steigerung die Wärmeleitfähigkeit im Zementestrich von Lambda: 1,1-1,5 auf ca. 1,5-2,4
  • Erhöht die Verdichtung und reduziert den Luftporengehalt bei gleichzeitig guter Verarbeitbarkeit
  • Reduzierter Abziehwiderstand

Anwendungsbereiche

  • Zementestriche auf Fußbodenheizungskonstruktion
  • Güteklasse bis CT-C30-F5 nach EN 13813
  • Feuchtigkeitsunempfindlich
  • Auch für Dauernassbereiche geeignet
  • Zementsorten CEM I und CEM II nach DIN EN 197 gemäß PCT Freigabeliste
  • Einfache Entnahme aus dem Originalkanister mittels Messbecher
  • Bis max. Estrich- Einbaudicke: 80mm

Farbe

weiß

Form

flüssig

Dichte (bei +20°C)

1,13

Verarbeitungstemperatur rel. Luftfeuchte

über +5 °C

Haltbarkeit

ca. 12 Monate - sonnengeschützt und frostfrei lagern

Lieferform

Einweggebinde PVC-Kanister: 15 Liter

Verarbeitungshinweise für Estrichprofis

Erhöht die Verdichtung von Zementestrichen und reduziert den Luftporengehalt bei gleichzeitig guter Verarbeitbarkeit.

Zur Herstellung von Zementestrichen in einer Güteklasse bis CT-C30-F5 auf Fußbodenheizungskonstruktion nach EN 13813.

  • Der Zementgehalt beträgt pro Mischung 50–62,5 Kilogramm: Ein Zementgehalt von 62,5 Kilogramm verbessert die
  • Wärmeleitfähigkeit zusätzlich gegenüber einer Mischung mit 50 Kilogramm.
  • Reduktion des Luftgehaltes im ausgetrockneten Estrich.
  • Erhöhung der Verdichtbarkeit des Estrichs beim Einbau bei gleichem Energieeintrag
  • (Temperatur nicht unter +5 °C und nicht über +28 °C).
  • Sehr gute Verarbeitungseigenschaften, unter anderem durch reduzierten Abziehwiderstand.
  • Feuchtigkeitsunempfindlich, deshalb auch im Dauernassbereich einsetzbar.
  • Begehbar nach 48 Stunden (bei Umgebungstemperaturen > +15 °C).
  • Belastbar im Rahmen des üblichen Baustellenverkehrs und in Anlehnung an die Festigkeitsklasse nach zehn
  • Tagen (bei Umgebungstemperaturen > +15 °C).
  • Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit gegenüber Zementestrichen ohne LAMBDA PLUS FBH. Die Wämeleitfähigkeiten
  • von Zementestrichen liegen in Abhängigkeit der Zuschlagsstoffe und des Zementgehaltes sowie des Wasser-Zement-
  • Wertes in Verbindung mit der Verarbeitung beim Einbau bei 1,1–1,5. Durch die Verwendung von LAMBDA PLUS beträgt
  • die Wärmeleitfähigkeit 1,5–2,4. Der Zementgehalt beträgt pro Mischung 50–62,5 Kilogramm.

LAMBDA PLUS FBH vor jeder Anwendung intensiv aufschütteln.

Das turnusmäßige Wiederholen des Aufschüttelns (etwa alle 30 Minuten) während des Arbeitstages ist zu beachten und durchzuführen. Längere „Standzeiten“ des Kanisters bewirken ein Absetzen der Inhaltsstoffe und beeinträchtigen die Wirkung und Funktionsweise negativ. Entnahme nur direkt aus dem Originalkanister über Zapfhahn und mittels Messbecher. Nicht in Eimer oder andere Behältnisse umfüllen und daraus verarbeiten. LAMBDA PLUS FBH immer in das erste Anmachwasser zugeben und darin kurz aufrühren.

350 ml je Standard-Estrichmischung (Mischkessel 250 Liter brutto) bei 50 oder 62,5 kg Zement. Eine Estrich-Einbaudicke von 80 mm darf nicht überschritten werden.

Schutz vor Zugluft und direkter Sonneneinstrahlung während der Erhärtung. Frisch hergestellte Flächen sind gegen zu
rasche Austrocknung zu schützen.

1.
Die Probenentnahme erfolgt über den gesamten Querschnitt des zu messenden Estrichs. Die obersten zwei Millimeter werden entfernt, damit keine Oberflächenfeuchtigkeit mitgemessen wird.

2.
Die exakt abgewogene und zerkleinerte Probenentnahme (50 g) sowie die Stahlkugeln in die CM-Druckflasche einfüllen. Danach die CM-Druckflasche schräg halten und vorsichtig eine Kalziumcarbid-Ampulle hineinrutschen lassen.

3.
Die CM-Druckflasche wird mit dem Deckel verschlossen und anschließend wird die CM-Ampulle durch kräftiges Schütteln zertrümmert. Bitte zu Messbeginn die Uhrzeit merken.

4.
Danach führt man während zwei Minuten mit der CM-Druckflasche kreisende und horizontale Bewegungen durch, um das Probematerial weiter zu zerkleinern und mit dem Kalziumcarbid zu vermischen. Diesen Vorgang wiederholt man nach fünf Minuten für die Dauer von einer Minute (kreisende Bewegungen).
Nach zehn min. wird der Wert abgelesen. Vermeiden Sie, dass die Stahlkugeln vertikal gegen den Messkopf unterhalb des Manometers schlagen. Dieser wird dadurch beschädigt und die Messwerte sind damit unbrauchbar.

5.
Die Belegreife liegt bei 1,8 % für beheizte Flächen.

Die Belegreife darf nur mit einem CM-Messgerät ermittelt werden. Elektronische Messgeräte sind bei LAMBDA PLUS FBH nicht zulässig.

Die Konsistenz muss steif-plastisch bis plastisch sein! Wasser-Zement-Wert bis maximal 0,60. Wird mit einer zu weichen bzw. zu wasserhaltigen Mischung gearbeitet, erreicht der Estrich geringere Festigkeiten. Dies kann verstärkt zu Schwundrissen, Verformungen und Schüsselungen führen. Die Belegreife wird erst später erreicht. Zu hohe Wasser-Zement-Werte reduzieren die Wärmeleitfähigkeit.

Ungünstige Baustellenbedingungen wie niedrige Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit, ein zu hoher W/Z-Wert sowie hohe Schichtdicken verzögern die Austrocknung und die Festigkeitsentwicklung sowie die Wärmeleitfähigkeit des ausgetrockneten Estrichs. Dies unterliegt nicht dem Verantwortungsbereich des Herstellers PCT.

Die richtige und somit erfolgreiche Anwendung unserer Produkte unterliegt nicht der Kontrolle des Herstellers PCT. Eine Gewährleistung kann nur für die Qualität und Güte unserer Erzeugnisse im Rahmen unserer Allgemeinen Geschäfts-, Liefer- und Verkaufsbedingungen, jedoch nicht für eine erfolgreiche Verarbeitung übernommen werden. Das Produkt ist in eigenen Versuchen auf die geeignete Anwendung zu prüfen.

Die Festigkeit und die Wärmeleitfähigkeit sowie die für die Belegreife wichtige geringere Restfeuchte sind von
den nachfolgenden Faktoren abhängig:

- Verdichtung des Frischmörtels
Eine ungenügende Verdichtung des Estrichs hat geringere Wärmeleitfähigkeiten und Festigkeiten des Estrichs zur Folge.

- Temperatur und klimatische Bedingungen
LAMBDA PLUS FBH nicht unter +5 °C und nicht über +28 °C verarbeiten. Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Stoßlüften. Estrichflächen dürfen während der Aushärtung bis zum Erreichen der Belegreife weder teil- noch ganzflächig abgedeckt werden. Dies ist insbesondere vom Auftraggeber zu beachten.

- Stoßlüften bei beheizten und unbeheizten RETANOL® Estrichen
Eine hohe Raumluftfeuchtigkeit ist für die Trocknung nicht förderlich. Daher ist ab dem zweiten Tag nach Estrichverlegung das Stoßlüften unumgänglich. Dazu sind zwei bis drei Mal täglich alle Fenster und Türen für 15 bis 20 Minuten zu öffnen. Der notwendige Luftaustausch ist dadurch gegeben und die Trocknung wird maßgeblich unterstützt. Unzureichendes oder nicht ausgeführtes Stoßlüften verzögert die Belegreife erheblich.

Bitte beachten Sie auch noch die Hinweise in unserem Merkblatt „RETANOL® Estriche nach dem Einbau“. Diese Hinweise haben auch für LAMBDA PLUS FBH ihre Gültigkeit.